Nachhaltigkeit
Natural Rhinoplasty
Net Zero Surgery
Nach einem OP-Tag ist man häufig beeindruckt, welche Menge an Abfall das Gesundheitssystem erzeugt. Mediziner sind durch Hygieneauflagen inzwischen gezwungen, fast alles Material als Einmalartikel zu verwenden und zu entsorgen. Dies generiert einen erheblichen Mehranteil an Abfall, der häufig auch nicht getrennt wird.
Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, den Anteil an vermeidbarem Müll so gering wie möglich zu halten. In unserem eigenen Operationsbereich führen wir Mülltrennung durch und verwenden so viele wiederverwendbare Materialien wie möglich.
Zusätzlich versuchen wir, die Emissionen unserer OP-Tätigkeit so gering wie möglich zu halten. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Narkose: Untersuchungen zeigten, dass die durch Narkosegase verursachten Emissionen während chirurgischer Eingriffe das Klima ebenso belasten wie das von 1 Millionen Autos ausgestoßene CO2 (Kalra et al.)
Das ist darauf zurückzuführen, dass Narkosegase vom Patienten nicht abgebaut werden, sondern von diesem wieder abgeatmet werden. So gelangen sie in die Raumluft und von dort in die Atmosphäre. Teilweise sind die Narkosegase stärkere Treibhausgase als CO2, das Narkosegas Desfluran beispielsweise um den Faktor 2500 (Kalra et al.). Eine Untersuchung der Organisation Health Care’s Climate Footprint von 2019 errechnete folgenden Sachverhalt: Wäre das Gesundheitssystem weltweit ein Land, wäre es der fünftgrößte Produzent von Treibhausgasen weltweit. Daher nutzen wir für unsere Narkosen fast ausschließlich intravenöse Gabe von Narkosemitteln zur Vermeidung unnötiger Treibhausgase.
Bei unserer Tätigkeit verfolgen wir die Strategie „Look for small wins“ – auch kleine Verbesserungen Schritt für Schritt führen zum Erfolg.
Sie interessieren sich für unser Beratungsangebot oder wünschen weitere Informationen? Schildern Sie uns einfach Ihr Anliegen und wir helfen Ihnen gerne weiter.
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