Mit dem richtigen Riecher für Ihre Nase

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Frau mit grünem Hintergrund

Moderne
Nasenkorrektur

Erhaltung des Nasenrückens (Preservation Rhinoplasty) und Verwendung des Ultraschallmessers (Piezo)

In den letzten Jahren hat sich die chirurgische Technik der Nasenkorrektur stark verändert, heutzutage ist es oft möglich, den natürlichen Nasenrücken und die natürlichen Strukturen der Nase zu erhalten.

Wo Rhinoplastik früher häufig mit Hämmern und Meißeln assoziiert wurde, ist sie heute zu einer sehr präzisen Operation mit feinen Instrumenten geworden: Die Nasenkorrektur ist zu einer fast schmerzfreien Prozedur geworden, bei der die Knochen nicht mehr gebrochen werden müssen.

Durch die Nutzung des Ultraschallmessers (Piezo) ist es möglich geworden, Knochen sanft und selektiv ohne Blutung zu durchtrennen. Während der Operation werden Knochen, Knorpel und Weichgewebe der Nase modelliert und die Winkel zu Oberlippe und Stirn werden optimiert, um das angestrebte natürlich aussehende Ergebnis zu erzielen.

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Ästhetik und Funktion

Zusätzlich zum ästhetischen Erscheinungsbild der Nase werden immer auch funktionelle Probleme angegangen:

Eine schiefe Nasenscheidewand, große Nasenmuscheln und eine verengte Nasenklappe können im Zuge mit der ästhetischen Korrektur verbessert werden. Ziel ist immer die gute Luftpassage in einer schönen Nase.

Häufige Patient:innenfragen

Woraus besteht die Nase?

Im oberen Drittel der Nase besteht das Stützgerüst aus knöchernen Anteilen, die unteren zwei Drittel aus knorpeligen. Im oberen Teil bildet das unbewegliche Nasenbein das Grundgerüst. Vorn und unten schließt sich der knorpelige Teil des Nasenrückens an, der aus der Oberkante der Nasenscheidewand und einem rechts und links davon gelegenen sogenannten Dreiecksknorpel besteht. Die Flügelknorpel formen und stabilisieren die Nasenspitze. Die Nasenscheidewand bildet das zentrale Stützelement der Nase und besteht aus Knorpel und Knochen.

Wie wird operiert?

Die Nasenchirurgie hat sich in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt, zum einen hat sich durch das Ultraschallmesser die technische Ausstattung verbessert, zum anderen durch den möglichen Erhalt des Nasenrückens auch die Operationstechnik. Die moderne Nasenkorrektur kann durch differenziertes Vorgehen und dank verfeinerter Operationstechniken individualisierte und natürliche Problemlösungen ermöglichen.

Noch vor einigen Jahren hatten die meisten Operationen das Ziel, durch Resektion (Wegschneiden) von Gewebe Veränderungen der Nasenform zu erreichen. Diese Operationen erfolgten zumeist über einen sogenannten geschlossenen Zugang. Seit einiger Zeit hat man erkannt, dass durch das Wegschneiden von Gewebe die Stabilität der Nase so beeinträchtigt werden kann, dass funktionell und ästhetisch äußerst unbefriedigende Ergebnisse daraus resultieren können. Daher hat in der modernen Nasenkorrektur ein Paradigmenwechsel stattgefunden.

Ziel der Operation ist es nun, mögliche Langzeitprobleme zu antizipieren und bereits bei der Operation der Entstehung unschöner Ergebnisse vorzubeugen. Unter Berücksichtigung der individuellen Erscheinungsform der Nase sollen die Strukturen der Nase so umgeformt werden, dass die Stabilität des Stützgerüstes erhalten bleibt. Nur so können stabile Langzeitergebnisse erzielt werden.

Wie ist der Ablauf bei einer Operation?

Die funktionell-ästhetische Septorhinoplastik erfolgt in einer Vollnarkose.

Die Operation erfolgt meist durch die Naseneingänge und durch einen Zugang am Nasensteg.

Das Ausmaß der Korrektur der äußeren Nase ist abhängig von der individuellen Formstörung. Daher besprechen wir das operative Vorgehen anhand der Bilder mit Ihnen vor der Operation.

Zur Operation gehört immer die Korrektur der Formstörung der inneren Nase und damit die Begradigung der Scheidewand und die Korrektur der unteren Nasenmuscheln. Aus der Nasenscheidewand kann auch Knorpel als Material für Knorpeltransplantate im Bereich der äußeren Nase gewonnen werden. Bei Nachoperationen ist es eventuell erforderlich, Knorpel aus Ohr oder Rippe zu gewinnen, da in der Scheidewand häufig kein Knorpel mehr vorhanden ist.

Für die Korrektur von Knorpel und Knochen im Bereich der äußeren Nase ist immer die Präparation unter der Haut notwendig. Beim offenen Zugang wird im Bereich des Nasenstegs die Haut an der dünnsten Stelle eröffnet und der Zugang am Ende der Operation fein verschlossen, um die optische Beeinträchtigung so gering wie möglich zu halten. Der Vorteil der offenen Operation ist die deutlich bessere Übersicht über das Operationsgebiet und die Möglichkeit, Strukturen per Naht zu fixieren. Dies erhöht die Sicherheit des postoperativen Ergebnisses.

Die Korrektur des Knochens erfolgt heutzutage mit dem Ultraschallmesser (Piezo), hierdurch ist eine sanfte, minimal-invasive Korrektur möglich, die den individuellen Gegebenheiten und Bedürfnissen des Patienten angepasst werden kann.

Am Operationsende werden dünne Silikonfolien in der Nase an der Scheidewand vernäht, so wird die Entstehung eines Blutergusses verhindert und die Scheidewand gerade gehalten. Auf den Nasenrücken wird eine weiche Kunststoffschiene aufgebracht. Diese Strukturen verbleiben 7-10 Tage und werden dann in der Praxis entfernt.

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